Etwa 80 % aller Hunde haben bereits im Alter von zwei Jahren Probleme mit den Zähnen. Dabei ist das Gebiss des Hundes Ausdrucksmittel, Waffe, Jagdinstrument und Fresswerkzeug zugleich. Gesunde Zähne und ein starkes Gebiss sind entscheidend für das Wohlergehen unserer Vierbeiner.

Das spezialisierte Gebiss deines Hundes

Vom dritten bis zum sechsten Lebensmonat eines Hundes erfolgt der Zahnwechsel, heißt also die Welpen verlieren ihre Milchzähnchen. In dieser Zeit ist meist nichts vor ihrem Anknabbern sicher, damit wollen sie den Ausfall der Zähnchen beschleunigen, wie auch bei Menschen kann dieser Wechsel für Hunde schmerzhaft sein.

Gründe für schlechte Zähne

Der erwachsene Hund hat 42 Zähne, bei einigen Hunderassen ist es genetisch bedingt, dass einige Zähne verkümmern oder besonders kurz sind. Ein anderer Grund für schlechte Zähne kann aber auch die Fütterung oder die fehlende Zahnpflege sein.

Wann solltest Du einen Tierarzt aufsuchen?

Kranke Zähne lassen sich schnell diagnostizieren – sind die Zähne deines Lieblings gelblich-braun verfärbt oder sind braune Ränder am Zahnfalsch zu erkennen? Wenn ja ist das ein ernstzunehmendes Signal.

Schlechte Zähne Vorbeugen

Vorbeugen ist bekanntlich besser als Heilen. Mittlerweile gibt es einige Trink- und Futterzusätze oder spezielle Kauartikel die dir die Zahnhygiene deines Hundes einfacher zu gestalten. Hast du gewusst, dass Hunde mit viel Bewegung seltener von Parodontitis betroffen sind? Denn Bewegung fördert den Speichelfluss, der wiederum hat, zahnreinigende Wirkung.

Zähne putzen:

Zähneputzen beim Hund? Ja das geht und sollte auch ein wichtiger Bestandteil in der Pflege deines Hundes sein. Am einfachsten ist es, wenn du schon im Welpenalter anfängst, umso mehr dein Hund dran gewöhnt ist, umso einfach ist es in den draufkommenden Jahren. Es wurden sogar spezielle Zahnbürsten für Hunde entwickelt und Zahnpasta in hundefreundlichen Geschmacksrichtungen – so wird einem die Prozedur sogar noch einfacher gemacht. Du findest in den bekannten Tierausstattern ein weites Sortiment an Zahnpflegeprodukten für deinen Liebling.

Spezialfutter:

Mittlerweile gibt es spezielles Futter, welches beim Erhalt eines gesunden Gebisses helfen. Das Futter besteht meistens aus großen Brocken und haben eine besondere Struktur, sodass die Zähne beim Kauen automatisch gereinigt werden.

Kausticks:

Spezielle Zahnreinigungssticks können zur Zahnreinigung betragen. Wichtig ist bei dem Verwenden von Kausticks, dass ihr nicht vergessen dürft, dass eventuell die Futterration soweit reduziert wird, dass der Kaustick den tägliche Gesamtenergiebedarf deines Hundes nicht übersteigt.

Zusätze in Nahrung und Trinkwasser:

Im Tierfachhandel gibt es mittlerweile eine Vielzahl an verschiedenen Zusätzen, die dabei helfen können die Zahnhygiene deines Hundes zu vergessen.

Spielzeuge:

Auch gibt es immer mehr Spielzeuge die speziell dafür entwickelt wurden, eine mechanische Reinigung der Zähne während des Spielens zu gewährleisten.

Wir hoffen, dass Du die Tipps ein bisschen nützlich findest und einige davon sogar umsetzen kannst.

P.S.: Wusstest Du, dass alle Tiere, die zu uns ins Tierheim kommen von einem Tierarzt untersucht werden? Auch die Zähne unserer Hunde werden begutachtet und wenn nötig behandelt.

 

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