Liebe Herta,
ich wollte dir schon ganz oft schreiben. Ich bin inzwischen Oma geworden, und das war ja meine große Angst, weil Leila auch mit Personen verhaltensauffällig war. Es ist so wunderbar, Leila ist ganz fein mit dem Kleinen und recht entspannt, wenn meine Tochter und mein Enkel zu Besuch da sind. Darüber bin ich sehr glücklich.
Hundebegebnungen haben wir immer noch nicht ganz im Griff, und ich blicke auch nicht durch, warum es teilweise schon funktioniert und dann wieder nicht. Bleibe aber fest dran und bin sehr glücklich, dass ich Leila behalten habe. Ich sage es ihr auch immer wieder.
Es hilft mir so oft daran zu denken, dass du mir erzählt hast, dass Leila eigentlich ein sehr sanfter Hund ist.

Herta: Leila, einzigartige Hündin, es freut mich so sehr zu erfahren, dass du dich gut eingelebt hast. Dein Frauchen liebt dich sehr. Sie freut sich, dass du deine Zartheit zu den Menschen zeigen kannst. Sie möchte wissen, wie es dir geht. Bist du glücklich, fröhlich und bist du ausgelastet?

Leila: Ich hab oft an unser erstes Gespräch gedacht. Du warst der erste Mensch, der meine Zartheit und Verletzlichkeit so richtig gespürt hat.

Herta: Leila, das freut mich! Und wie geht es dir jetzt?

Leila: Ich bin so glücklich in meinem Zuhause. Ich kann mich entspannen, liebe die Menschen, die um mich sind. Weißt du, was mein Frauchen alles mitgemacht hat wegen mir? Sie hat aber immer zu mir gehalten – irgendwie unglaublich.

Herta: Wie geht es dir mit dem Enkelkind deines Frauchens?

Leila: Das gehört einfach dazu. Ist irgendwie unbeholfen.

Herta: Ja, das sind Menschenkinder. Die sind noch sehr hilflos und wenn sie größer werden, erforschen sie ihre Umwelt. Dein Frauchen wird euch beide unterstützen. Fein, wenn du das ganz gelassen siehst. Leila, fühlst du dich ausgelastet oder ist dir langweilig?

Leila: Ich bin ganz zufrieden, nehme jede Herausforderung an, mag mich bewegen. Aber es ist gut wie es ist. Ich mag auch Ruhe, vor mich hindösen.

Herta: Dein Frauchen möchte gerne wissen, was sie tun kann, damit du ihr die Führung überlassen kannst. Sie will dir ganz viel Sicherheit geben.

Leila: Ich vertraue niemandem so wie meinem Frauchen. Sie ist in letzter Zeit viel stärker geworden – vor allem innerlich. Ich bewundere das. Ihr komplett die Führung überlassen? Das schaff ich wahrscheinlich nicht. Es gibt Situationen, das steigt einfach Panik auf. Ich träume auch davon. Ich werde gejagt, meist sind es viele.

Herta: Wer jagt dich im Traum?

Leila: Hunde. Zuerst sind es immer Hunde und dann auch Menschen.

Herta: Vielleicht kannst du das nächste Mal im Traum dich quasi umdrehen und STOP sagen. Mir ist es einmal auf diese Weise gelungen, einen Albtraum loszuwerden. Du kannst das sicher. Ich bin überzeugt, dass du das wesentlich besser kannst als ein Mensch. Und du brauchst diesen Traum nicht mehr. Du bist in Sicherheit!

Leila: Das klingt spannend, aber irgendwie logisch. Ich bin bereit dazu.

Herta: Super!
Kann dich dein Frauchen noch irgendwie unterstützen?

Leila: Ich liebe sie. Ich liebe ihre Stärke. Die Führung ganz ihr überlassen, schaff ich im Moment sicher noch nicht.

Herta: Leila, danke. Du bist wunderbar!

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